Regionalfinale Jugend debattiert – auch ein Erfolg für das OHG

Eröffnungsrede des Dinslakener Bürgermeisters Dr. Michael Heidinger

Sollen die Bußgelder für Verschmutzung des öffentlichen Raumes angehoben werden? Soll in Innenstädten das Betteln verboten werden? Zu diesen beiden Themen debattierten die diesjährigen Regionalfinalistinnen und -finalisten von Jugend debattiert.
Im besonderen Ambiente des gut gefüllten Ratssaales im Rathaus Dinslaken debattierten die Schülerinnen und Schüler über die aktuellen Themen vor der fünfköpfigen Jury, bestehend aus Projektlehrerinnen und –lehrern sowie einer fortgebildeten Schülerin. Auch Dinslakens Bürgermeister Dr. Michael Heidinger ließ es sich nicht nehmen, beiden Debatten aufmerksam zu folgen. Zuvor hatte er in seiner Begrüßungsrede die Notwendigkeit der Teilhabe der Jugendlichen an den gegenwärtigen politischen Fragen betont.
Das Ziel einer Debatte ist es nicht nur, die Argumente der Gegenseite kritisch zu hinterfragen und durch triftige Gegenargumente zu entkräften, sondern auch neue Argumente für seinen eigenen Standpunkt einzubringen. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei, stilvoll zu debattieren, eigene Standpunkte klar herauszustellen, diese überzeugend zu begründen sowie zu belegen. Nach diesen Gesichtspunkten bewertete die Jury die jeweils vier Debattanten und ermittelte jeweils zwei Regionalsieger pro Debatte. Die Siegerin und der Sieger in der Altersstufe 1 (Sekundarstufe 1) waren Elif Sueda Karaoglu vom Kopernikus-Gymnasium Duisburg-Walsum (KGW) sowie Gero Klotzki vom Collegium Augustinianum Gaesdonck. In der Altersstufe 2 (Sekundarstufe 2) konnten sich Katharina Anna Pohl, ebenfalls Schülerin des KGW, und Claire Stüwe vom Otto-Hahn-Gymnasium, bewähren. Sie alle qualifizierten sich weiter für den Landeswettbewerb von Nordrhein-Westfalen und gewannen ein dreitägiges Landessiegerseminar in Dahlem-Goch, das sie auf die wachsenden Ansprüche der nächsten Wettbewerbsebene vorbereiten wird.

OHG-Teilnehmerin Claire Stüwe (2. Platz) und die anderen drei Bestplatzierten der Altersgruppe II

Für alle Beteiligten verlief der Tag äußert angenehm. Chestine Chikosi und Moritz Reiche sorgten das dritte Jahr in Folge am Mikrofon und Flügel für musikalische Darbietungen und ein Buffet stillte den Hunger der Gäste und Teilnehmenden. Die erstmals fungierende Regionalkoordinatorin Constanze Wendt (Otto-Hahn-Gymnasium) und die anwesenden Schulkoordinatorinnen und -koordinatoren gingen ebenfalls bestärkt aus dem Abschluss des Regionalwettbewerbs:
„Es war auch für mich und unsere Schülerinnen und Schüler ein sehr gelungener Tag“, so Arne Gerhardy, Schulkoordinator des Gymnasiums Adolfinum. „Die Debatten und auch die sonstigen Beiträge, vor allem auch die Musik, haben für eine würdige Atmosphäre gesorgt bzw. zum eigenen Nachdenken angeregt.“.
Wir wünschen den Regionalsiegerinnen und -siegern viel Erfolg bei der Landesqualifikation am 24.03. in Oberhausen!

Frauke Rockhoff, Q1 (fortgebildete Jugend debattiert-Jurorin)