Schulwettbewerb “Jugend debattiert”

Einige der Bestplatzierten des diesjährigen Schulwettbewerbs

Soll ein Mindestalter für Körpermodifikationen eingeführt werden? Soll jeder Schultag mit einer Stunde Fitness beginnen? Diese und weitere Fragen stellten sich die Teilnehmer des Schulwettbewerbes von Jugend debattiert am Dienstag, dem 31. Januar im Otto-Hahn-Gymnasium. Da hieß es schon ein paar Tage im Vorfeld, alle Argumente dafür und dagegen zu erarbeiten und eine halbe Stunde zuvor die eigene Position zu erfahren, um sich gemeinsam mit dem Debattenteam darauf einzustellen. Dann wurde los debattiert:
Nach einigen aufregenden Debatten qualifizierten sich schließlich in der Altersstufe 1 (Klassen 8/9) Hannah te Heesen (8a) und Leonard Konst (a) sowie in der Altersstufe 2 (Klassen 10-12) Claire Stüwe(EF) und Nico Krämer(Q1) für die Regionalrunde des Wettbewerbs, welche am 15. Februar am Otto-Hahn-Gymnasium unter der Leitung von Frau Wendt stattfinden wird. Als Nachrückerinnen und Nachrücker werden sich allerdings auch die Dritt- und Viertplatzierten Marie Sophie Klar (8c) und David Narduche (9c) für die Altersstufe I sowie Daniel Scheuch und Bastian Kazur (beide Q1) vorbereiten.
In der Finalrunde des Regionalverbunds Düsseldorf 1 (Schulen aus Dinslaken, Moers und Goch) wird dann am 17. Februar im Dinslakener Rathaus debattiert. Wer dort Platz 1 oder 2 belegt, qualifiziert sich für die Landesebene und darf an einem dreitägigem Landessiegerseminar in Dahlem-Goch teilnehmen.
Jugend debattiert ist ein Wettbewerbsprojekt, an dem unsere Schule bereits seit 2003 teilnimmt. An dem deutschlandweiten Projekt können Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe an Projektschulen in mehreren Debatten ihr Argumentationstalent unter Beweis stellen und stilvoll diskutieren. Die Projektschulung, welche bei uns im Fach Deutsch in der 8. Klasse stattfindet, hat das Ziel, Schülerinnen und Schülern zu trainieren, sich zunächst mit schulischen und politischen Fragestellungen genauer auseinanderzusetzen, d.h. Sachkenntnis zu gewinnen und eine differenzierte eigene Meinung zu ihnen zu bilden. Diese üben sie, in argumentativen Auseinandersetzungen präzise und klar strukturiert auszudrücken sowie überzeugend zu verteidigen. Sie bilden dabei aber auch ihre Gesprächsfähigkeit aus, indem sie trainieren, einander genau zuzuhören und an die Aussagen der anderen anzuknüpfen. Insgesamt dient das Projekt folglich einer Reihe von Grundlagen, die als Voraussetzung einer gesunden Demokratie gesehen werden.
Wir wünschen den Gewinnerinnen und Gewinnern viel Erfolg in der Regionalrunde!

Eva Theresa Sählbrandt, Q2