Insgesamt 12 Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassen unserer Schule haben am Mittwoch, den 3.2.2016 im Schulwettbewerb für die Sekundarstufe 1 ihr Können im Debattieren unter Beweis gestellt.
Für die Frage, ob der Samstagsunterricht wieder eingeführt werden soll, fanden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen gute Gründe: Es führe zu einer Entzerrung des Stundenplans und zu kürzeren Schultagen unter der Woche. Schülerinnen und Schüler könnten auch wieder Zeit für AGs in den Schulen finden, wenn diese nicht nur in der Mittagspause stattfinden müssten. Aber wollen wir nicht alle am Wochenende ausschlafen, unseren Hobbies nachgehen, Ausflüge mit der Familie machen oder in Sportvereinen aktiv sein, konterte die Gegenseite. Dies sein alles nicht mehr möglich, wenn samstags auch Unterricht stattfände. Die zweite Debattenrunde im Wettbewerb drehte sich um die Frage, ob Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 unserer Schule sich verpflichtend für Flüchtlinge engagieren sollen. Die Debattanten schätzen ein solches Projekt als Möglichkeit, Toleranz und Menschenkenntnis zu schulen, zweifelten aber an, ob man Schülerinnen und Schüler dafür verpflichten könne. Schließlich kämen viele der Flüchtlingskinder auch aus Kriegsgebieten und seien mitunter traumatisiert. Dies könnte viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule überfordern.
Alles in allem zeigten sich alle Debattanten sehr gut vorbereitet, engagiert und ehrgeizig im Wettbewerb, besonders auch diejenigen aus den achten Klassen, die zum ersten Mal an Jugend debattiert teilnahmen. Mit der besten Sachkenntnis, Ausdrucksfähigkeit, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft gewann schließlich Claire Stüwe (9b) den Schulwettbewerb für die Sekundarstufe 1. Sie ist zum zweiten mal Schulsiegerin und konnte so im vergangenen Jahr bereits auch auf der Regionalebene des Wettbewerbs Erfahrung sammeln. Die Plätze 2-4 erreichten Gillian Kurz (9c), Tobias Beyer (8b) und Maya Kisling (8a). Allen Siegern noch einmal herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg für den Regionalwettbewerb! Wir drücken euch die Daumen!
Dr. M. Bank