Solidarität geht! – Hilfe für indische Straßenkinder

Gruppenfoto am sonnigen Rheinufer

Am Dienstag vor den Osterferien unternahm unsere Klasse 6a einen Lauf zu Gunsten eines Straßenkinder-Projektes in Delhi. Zuvor hatten wir uns im Reli-Unterricht vier Wochen lang mit Indien beschäftigt: Land und Leute, Religionen, Kastensystem usw. Dabei erfuhren wir z. B., dass ein großer Teil der indischen Bevölkerung sehr arm ist, dass viele Kinder auf der Straße leben oder arbeiten müssen und nicht zur Schule gehen können. Wir suchten uns schließlich das Projekt der „Butterflies“ aus – eine Partnerorganisation von MISEREOR, die sich vor Ort für diese Kinder engagiert. Zwischendurch sprachen wir möglichst viele Verwandte und Bekannte an, damit sie unseren Solidaritätslauf mit einem festen Betrag pro Kilometer sponsern.

Zusammen mit Frau Braun und Herrn Loy, der den Lauf organisiert hatte, starteten wir am 20. März um 8.15 Uhr am OHG. Wir wanderten durch den Wohnungswald und vorbei an Möllen zunächst zum Wasserschloss Voerde, wo wir eine kleine Verschnaufpause einlegten, und dann weiter nach Götterswickerhamm. Dort angekommen besuchten wir kurz die Schinkel-Kirche, die der Küster vor Ort extra für uns geöffnet hatte. Hier machten wir uns noch einmal klar, warum bzw. für wen wir unsere Aktion durchführten. Danach war endlich große Pause – am Rheinufer in strahlender Sonne – und schließlich ging’s an Rhein und Rotbach entlang zurück zur Schule. Unterwegs konnten wir uns mit Rätseln oder Witzen immer wieder bei Laune halten, und auch ein im Wald verlorener Handschuh fand sich schnell wieder. Nach fünf Stunden bzw. 15,5 km kamen wir erschöpft, aber glücklich wieder am OHG an. Insgesamt war es ein anstrengendes, aber gelungenes Projekt für uns alle, bei dem 2056 Euro für die Straßenkinder in Delhi zusammenkamen.

R. Loy, zusammengestellt aus mehreren Berichten der Klasse 6a